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Archiv-Artikel

Durchbruch für Eliteunis und Forschung

Bundesforschungsministerin verspricht 1,9 Milliarden für Eliteunis und einen größeren Forschungsetat

BERLIN dpa/taz ■ Bund und Länder haben sich überraschend auf ein Milliardenprogramm für zehn Eliteuniversitäten sowie zum Ausbau internationaler Spitzenforschung verständigt. Dafür sind bis 2010 rund 1,9 Milliarden Euro vorgesehen, von denen der Bund 75 Prozent übernimmt, teilte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) gestern nach dem Ministertreffen mit. Zugleich sollen die Etats der großen Forschungsorganisationen bis 2010 jährlich um mindestens 3 Prozent steigen. Dies führt allein im nächsten Jahr beim Bund zu Mehrausgaben von über 100 Millionen Euro. Bulmahn und die Wissenschaftsminister der Länder haben damit ihren wochenlangen Streit über Eliteunis und Leistungszentren für Spitzenforschung beigelegt. Neben dem von der SPD vorgeschlagenen Aufbau von Spitzenhochschulen nach US-Vorbild sollen auf Wunsch der Länder Forschungsverbünde an verschiedenen Hochschulen mit internationalem Renommee entstehen.

Um die Spitzenförderung sollen Hochschulen und Fächer in einem Wettbewerb konkurrieren. Dafür sind in den nächsten fünf Jahren jährlich 250 Millionen Euro vorgesehen, für Forschungsverbünde 130 Millionen.

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