: Aidshilfen: Schlappe für Bush
WASHINGTON afp/taz ■ Uneinigkeit im US-Kongress über das milliardenschwere US-Hilfsprogramm für die Aidsbekämpfung in Entwicklungsländern überschattete die Afrikareise von US-Präsident George W. Bush. Der für die Auslandshilfe zuständige Ausschuss im Abgeordnetenhaus billigte die Zahlung von lediglich 2 Milliarden Dollar (1,76 Milliarden Euro) im nächsten Haushaltsjahr. Das wäre 1 Milliarde weniger als von Bush angekündigt. Mit klarer Mehrheit stimmte hingegen der Senat für die Zahlung der geplanten 3 Milliarden Dollar. Bushs hatte am Donnerstag in Botswana „großzügige“ Unterstützung im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit zugesagt und betont, die USA seien „auch ein mitfühlendes Land“.
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