Eimsbüttel bleibt rot-grün

SPD und GAL in Eimsbüttel haben am Dienstagabend einen Koalitionsvertrag für weitere vier Jahre unterzeichnet. Die Vereinbarung lehnt sich nach Angaben des SPD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Koeppen stark an die bisherige Zusammenarbeit der beiden Bezirksfraktionen an. In Altona und Harburg stehen derweil schwarz-grüne Koalitionen kurz davor, besiegelt zu werden.

Neu sind in Eimsbüttel die Forderungen nach einem Gesundheitsraum für den kontrollierten Drogenkonsum im Schanzenviertel und einem geschlossenen Veloroutennetz zur Verbindung der Stadtteile Niendorf, Lokstedt und Schnelsen. Auf der U-Bahnlinie 2 soll probeweise auch nachts gefahren werden. Die Koalitionspartner setzen sich dafür ein, weitere Schulen in Ganztagsschulen mit qualifiziertem Angebot umzuwandeln und dafür, dass Schulen, Jugendhilfe und soziale Einrichtungen stärker zusammenarbeiten. Außerdem soll die Verwaltung ein neues Baumschutzkonzept erarbeiten. „Wir wollen der Senatspolitik eine soziale und ökologische Alternative entgegensetzen“, sagte Koeppen.

Während die Koalitionsverhandlungen in Harburg abgeschlossen sind, soll in Altona nächste Woche ein Verhandlungsergebnis vorliegen. Am 21. Juni können die Parteigremien die Kontrakte absegnen. knö