: Architekten contra OB Erwin
Düsseldorf taz ■ Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen kritisiert die neuesten Aussagen des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Joachim Erwin (CDU) zur Erweiterung des Regierungsviertels. „Erwins Einlassungen zu Architektenwettbewerben sind unqualifiziert und schlichtweg falsch“, stellte Präsident Hartmut Miksch bei einer Vorstandsitzung fest.
Hintergrund: NRW-Städtebauminister Michael Vesper (Grüne) hatte vor kurzem angekündigt, für die Neuordnung des Viertels zwischen NRW-Landtag und der Königsallee in Abstimmung mit der Architektenkammer einen europaweiten Wettbewerb ausloben zu wollen. Daraufhin hatte OB Erwin behauptet, ein solches Verfahren „verbrennt Geld“ und bringe die Planung nicht weiter. „Ein transparentes und faires Verfahren wie der Architektenwettbewerb ist unverzichtbar“, sagt Miksch. Die Wünsche der Bürger könnten durch die Medienberichterstattung berücksichtigt werden und der Kostenaufwand sei minimal. NAW