: projekte gegen diskriminierung
Netzwerk soll Druck machen
Schon bevor ein Antidiskriminierungs-Gesetz zur Diskussion stand, reagierte Berlin mit einer staatlichen Einrichtung auf das Problem. 1991 richtete die damalige Ausländerbeauftragte Barbara John (CDU) die Arbeitsgruppe „Antidiskriminierung und Gewaltprävention“ als Anlauf- und Beratungsstelle ein. Ein weiteres, informelles Netzwerk, die „Starting-Line-Group“, leistete Vorarbeit zu einem Entwurf für die Umsetzung der Antidiskriminierungs-Richtlinien des Europäischen Gemeinschaftsvertrags. Mit dem neuen Netzwerk möchte der TBB unter anderem Druck auf die Politik machen, diese Richtlinien umzusetzen.