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Jugend prüft Ruhrkultur

Die internationale Jugendbegegnung testet die Kultur im NRW, allen voran die mögliche Kulturhauptstadt Essen

RUHR taz ■ Jetzt sind die Jugendlichen gefragt. Im Rahmen der Jugendbegegnung des internationalen Bildungs- und Begegnungswerkes beschäftigen sich junge Menschen aus Polen, Frankreich und Deutschland neun Tage lang im August mit Kultur. „EUROvisionen-Trilaterale Jugendmedienwerkstatt“ nennt sich dieses Projekt. Dazu gehört ein Treffen mit Politikern aus allen drei Ländern, bei dem über wichtige Themen der Jugend diskutiert werden soll.

Treffpunkt wird vom 20 bis 29. August das Jugendbildungszentrum des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Hattingen sein. Von dort aus sollen viele Exkursionen statt finden, wie zum Beispiel zum polnischen Kulturinstitut nach Düsseldorf.

An erster Stelle steht jedoch der Besuch der nordrhein-westfälischen Kulturhauptstadtbewerberin Essen. Im zweiten Quartal 2005 entscheidet sich, ob das Ruhrgebiet samt Essen 2010 stolz den Titel Kulturhauptstadt Europas tragen darf. Was dies für den europäischen Kontext bedeutet, was Jugendliche damit zu tun haben und ob es nicht doch bloß um Geld geht, soll hier diskutiert werden. „Wir wollen mit jugendlichen Augen drauf gucken“, erklärt Elke Wegener vom Bildungs- und Begegnungswerk.

Finanziert wird die Veranstaltung vom Land NRW und ist somit für alle Jugendlichen kostenlos. Gesucht werden noch junge Teilnehmer aus Deutschland zwischen 17 und 21 Jahren. Für Spaß und Abwechslung sorgen Beachparty, Kanufahrt und Grillparty. Informationen gibt es unter 0231-95209617. FAU

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