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Baustelle Blankenese

Ortsamt ja, HÖB vielleicht, Konservatorium nein: Bahnhofsareal kann bebaut werden

Das Gebiet um den Blankeneser Bahnhof kann ein neues Gesicht erhalten (Abbildung links). Die letzten Entscheidungen, die eine Verwirklichung der umstrittenen Pläne der Projektentwickler Büll&Liedtke (B&L) immer wieder verzögerten, sind jetzt gefallen, wie bei einer Pressekonferenz von Bezirksamt Altona und B&L deutlich wurde: Das Ortsamt Blankenese wird aus drei verstreut liegenden Villen am Bahnhof zusammengeführt (taz hamburg berichtete). Das Konservatorium zieht aus Kostengründen nicht in das Gebäude neben dem künftigen Ortsamt ein. Die Bücherhalle rechnet noch, ob und wie sie sich einen Einzug in den Bahnhofskomplex leisten könnte.

B&L möchte von den Geldbörsen der reichen Leute und der zentralen Lage des Bahnhofsareals und seinem großen Einzugsgebiet profitieren, um kleine Geschäfte, Restaurants, Arztpraxen und schicke Büros zu vermieten. Nach Ansicht von B&L-Geschäftsführer Martin Mörl stehen die Chancen dafür gut. „Der bestehende Besatz ist nicht mehr ganz zeitgemäß“, sagt er.

1997 kaufte B&L die Grundstücke westlich und nördlich des Blankeneser Bahnhofs sowie die Ecke an Goßlers Park. Die ersten Pläne riefen im Stadtteil Entrüstung hervor: Sie galten als zu klotzig für das kleinstädtische Blankenese. Der Architekt Bernhard Gössler schlug daraufhin eine drei- bis fünfgeschossige Bebauung vor, die an die Umgebung angepasst ist. Von Mitte 2004 bis Mitte 2006 soll gebaut werden. knö / Abb.: B&L

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