: Drei, zwei, eins – alles meins!
Wegen Betrugs bei Internet-Versteigerungen hat die Staatsanwaltschaft gegen einen 31-Jährigen Anklage erhoben. Der Angeschuldigte soll 2002 und 2003 unter verschiedenen Anbieternamen über 500 Opfer um rund 450.000 Euro betrogen haben. Zur Vorbereitung seiner Gaunereien soll der Angeschuldigte zunächst geringwertige Waren angeboten und ordnungsgemäß geliefert haben, um im Forum von ebay.de positive Bewertungen zu erhalten. Nachdem ihn die Bewertungen als seriösen Anbieter auszeichneten, habe er hochwertiges Computerzubehör und Digitalkameras versteigert, ohne zu liefern. Der Angeschuldigte stand zur Tatzeit unter Bewährung. Im Juli 2000 hatte ihn das Amtsgericht Tiergarten wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt. DDP