Pflegen und informieren

MitarbeiterInnen von „pflegen & wohnen“ haben gestern Aufklärung über die Zukunft des städtischen Unternehmens gefordert. Vor Beginn einer Aufsichtsratssitzung forderten 65 MitarbeiterInnen aus verschiedenen Einrichtungen des Trägers das Gremium auf, das angekündigte Sanierungskonzept von Geschäftsführer Michael Bohn „transparent zu machen“. Sozialbehördenstaatsrat Klaus Meister (SPD) kündigte daraufhin an, das Konzept noch in diesem Sommer vorzustellen.

„Wir haben die Hängepartie satt und wollen endlich wissen, wie es mit dem Träger weitergeht“, hatte zuvor die Gewerkschaft ver.di für die Beschäftigten des defizitären Unternehmens erklärt. „Pflegen & wohnen“-Personalrat Bernd Ricanek forderte die Aufsichtsräte auf, das Sanierungskonzept mit den MitarbeiterInnen „zu diskutieren“. Ver.di monierte, „seit zweieinhalb Jahren herrscht Stillstand. Die Eigentümerin lässt die Beschäftigten im Ungewissen über ihre Zukunft.“ Im Gespräch war zuletzt ein Teilverkauf des städtischen Unternehmens, das etwa Flüchtlingsheime und Pflegestätten betreibt, an die Evangelische Stiftung Alsterdorf. wei