Sauberes Wasser

Wedeco AG: Weltweit steigendes Projektgeschäft für UV und Ozon. Anlagen ersetzen 160.000 Tonnen Chlor

Die im NAI/nx-25 notierte Düsseldorfer Wedeco AG hat im Juni ihre Bücher mit weiteren Aufträgen in Höhe von 18,3 Millionen Euro füllen können (Mai: 12,5 Millionen). Kerngeschäft von Wedeco ist die chemikalienfreie Trinkwasser- und Abwasseraufbereitung mittels UV-Licht und Ozon. Nach Unternehmensangaben ersetzten mehr als 200.000 solcher Anlagen jährlich über 160.000 Tonnen Chlor und leisteten so einen erheblich Beitrag zum Umweltschutz.

Der Vorstandsvorsitzende Werner Klink sieht im steigenden Projektaufkommen einen „sich weltweit verstärkenden Trend zum Schutz der knappen Ressource Wasser“. Umweltfreundliche Verfahren würden gleichermaßen für die Trinkwasserdesinfektion, die Abwasseraufbereitung und die Prozesswässer in der Industrie genutzt. Auch Neuseeland habe sich jetzt für seine erste großtechnische UV-Anlage in der Trinkwasseraufbereitung entschieden, nachdem Wedeco in Auckland bereits die weltgrößte UV-Anlage zur Abwasserbehandlung installiert habe.

In Brasilien seien ebenfalls strenge Grenzwerte für die mikrobiologische Beschaffenheit des Abwassers erlassen worden, die mit UV-Anlagen erreicht würden. Mehrere UV- und Ozonprojekte im Gesamtwert von fast 3 Millionen Euro haben nordamerikanische Städte im Juni für die Trinkwasser- und Abwasseraufbereitung in Auftrag gegeben. Zudem gingen in Korea, in China und im Mittleren Osten immer mehr Trinkwasser- und Abwasserprojekte von der Projektierungs- in die Realisierungsphase über. Wedeco konnte im Juni aus diesen Regionen Aufträge im Gesamtvolumen von über 2,1 Millionen Euro gewinnen. TAZ