: Betriebsausflug nach Österreich
Heute Abend tritt Werder Bremen im UI-Cup-Halbfinale beim SV „Superfund“ in Pasching an: Trainer Schaaf ist zuversichtlich, und das DSF zeigt das Spiel live
taz ■ Bei Werders UI-Cup-Halbfinalgegner SV Pasching, der neuerdings den hübschen Vornamen „Superfund“ trägt, steht der Haussegen schief. Im Vorfeld des Hinspiels heute in Österreich (ab 17.55 Uhr live im DSF) schmiss der bisherige Übungsleiter die Brocken hin, sein Nachfolger wird gegen die Bremer sein Trainerdebüt geben. Den Namen „Superfund“ verdankt der Verein aus der Nähe von Linz übrigens dem Werbedeal mit einem Investmentkonzern: Dessen neuestes Produkt trägt den gleichen Namen und soll durch Fußball populär werden.
Der SV Werder muss heute Abend im Waldstadion Pasching, das nur etwa 6.000 Zuschauer fasst, wieder auf die verletzten Angreifer Daun und Klasnic verzichten, in der Defensive können Kristajic und Baumann aber wohl mitwirken. Beide hatten im Training zuletzt pausiert: Kristajic plagten Halsschmerzen, Kapitän Baumann ein malträtiertes Sprunggelenk aus dem Nizza-Spiel. Werder-Trainer Thomas Schaaf ist nach dem Sieg gegen die Franzosen zuversichtlich, warnte aber gebetsmühlenartig: „Wir werden den Gegner sicher nicht unterschätzen.“
Das Rückspiel findet am nächsten Mittwoch um 20.15 Uhr statt. Wie schon gegen Nizza wird der Eintritt zwischen 2,50 und 5 Euro kosten, um das Weserstadions voll zu bekommen. ceh