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Archiv-Artikel

Pieper: Kein Geld von Möllemann

MAGDEBURG dpa ■ FDP-Generalsekretärin Cornelia Pieper hat einen Spiegel-Bericht dementiert, wonach Möllemann-Gelder in den sachsen-anhaltischen Landtagswahlkampf geflossen sein könnten. „Alles Quatsch, wir haben die 300.000 Euro nicht bekommen“, sagte die ehemalige FDP-Spitzenkandidatin am Sonntag in Magdeburg. Auch die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft weiß nichts davon, dass Geld nach Sachsen-Anhalt geflossen ist. Bei der Landtagswahl am 21. April 2002 hatte die FDP mehr als 13 Prozent der Stimmen bekommen. Der Spiegel berichtet, neben der einen Million Euro, mit der das umstrittene Möllemann-Flugblatt mit Kritik an der israelischen Regierung finanziert wurde, sei auch eine Barabhebung von mehr als 300.000 Euro registriert. Das Geld soll im März 2002, kurz vor dem Landtagswahlkampf in Sachsen-Anhalt, von dem Luxemburger Konto Möllemanns abgehoben worden sein. Pieper sagte, man habe aus Nordrhein-Westfalen nur organisatorische und logistische Hilfe bekommen.