: hamburg kompakt
SPD für Bundestag
Mit Bundesarbeitsminister Olaf Scholz als Spitzenkandidaten geht Hamburgs SPD in den Bundestagswahlkampf. Das beschloss am Montagabend der SPD-Landesvorstand in seiner Vorlage für den Parteitag am 28. Februar. Hinter Scholz, der direkt gewählter Abgeordneter in Altona ist, folgen die langjährige Bürgerschaftsabgeordnete Aydan Özoguz und Parteichef Ingo Egloff, auf dem vierten Platz rangiert Sylvia Wowretzko aus dem Kreis Nord. Um den zweiten Platz wird auf dem Parteitag eine Kampfkandidatur der beiden Frauen erwartet, weil Rang 4 als chancenlos gilt.
Angst vor Räumung
Aus Angst vor einer bevorstehenden Zwangsräumung hat sich ein Mann am Montag in einem Hochhaus der Stellinger Lenzsiedlung mit Benzin übergossen und damit gedroht, sich anzuzünden. Als ein Gerichtsvollzieher vor der Tür stand, schüttete der Mann das Benzin über sich und hielt dabei ein Feuerzeug in der Hand. Seine Ehefrau konnte ihn überreden, ihr das Feuerzeug zu geben. Die Polizei nahm ihn in Gewahrsam.
Sonne für Kampnagel
Die Kulturfabrik Kampnagel ist seit Montag Betreiber einer Photovoltaik-Anlage auf den Hallendächern. Mit einer Fläche von 900 Quadratmetern ist es die bislang größte Photovoltaik-Anlage auf einem öffentlichen Gebäude in Hamburg. Rund 100.000 Kilowattstunden Öko-Strom sollen pro Jahr erzeugt werden. Das entspricht dem Jahresverbrauch von 36 verschwenderischen oder 60 sparsamen Haushalten.
Geld für Sport
Der Sport in Hamburg wird bis Ende 2010 mit 15,7 Millionen Euro gefördert. Diese Summe haben Stadt, Hamburger Sportbund (HSB) und Hamburger Fußball-Verband (HFV) in einem Sportfördervertrag vereinbart. Das Papier wurde am Montag im Rathaus unterzeichnet. Die neue Vereinbarung löst den bis Ende Juni 2009 geltenden Sportfördervertrag ab. TAZ/DPA