Metallpartikel in der Luft

Winzige Metallpartikel in der Luft reizen die Lunge und können Asthma verstärken. Sie verursachen aber keine Neuerkrankungen. Das ist das Ergebnis einer Studie des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit im bayerischen Neuherberg. Untersucht worden waren Kinder in den Orten Hettstedt und Zerbst in Sachsen-Anhalt. Dabei zeigte sich, dass Kinder im relativ hoch belasteten Hettstedt wesentlich häufiger unter allergischen Atemwegserkrankungen litten als Kinder in Zerbst mit seiner vergleichsweise sauberen Luft. In der Hettstedter Luft wurden vor allem deutlich höhere Werte an Blei, Kupfer, Magnesium, Zink und Kadmium festgestellt. Die GSF-Forscher wiesen nach eigenen Angaben im Tierversuch eindeutig nach, dass der Metallgehalt der Luft die Schwere allergischer Atemwegserkrankungen beeinflusst. DPA