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Archiv-Artikel

Rückkehr der Sachlichkeit

Regierung und Industrie fordern von neuen IG-Metall-Chefs professionelle Arbeit. Arbeitgeber suchen Gespräch

BERLIN/FRANKFURT dpa/taz ■ Nach der Wahl der neuen IG-Metall-Führung wollen Regierung und Arbeitgeber eine schnelle Rückkehr zur Sacharbeit. „Mit diesen Entscheidungen kann ein Schlussstrich unter die internen Debatten gezogen werden“, schrieb Kanzler Gerhard Schröder an den neuen IG-Metall-Vorsitzenden Jürgen Peters.

Die Arbeitgeber suchen offebar das Gespräch mit der neuen Fürhung. Es gebe Chancen für einen „vernünftigen Dialog“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Hans Werner Busch, im ZDF. Er erwarte von der Gewerkschaft, den Flächentarifvertrag betriebsnäher zu gestalten. Peters und sein Vize Berthold Huber waren am Wochenende von zwei Dritteln der Gewerkschaftstag-Delegierten gewählt worden – das schlechteste Ergebnis in der IG-Metall-Geschichte. Peters sieht dennoch einen Erfolg: „Das soll mir mal ein Politiker nachmachen“, sagte er der ARD.

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