12 Uhr mittags (10): Bad Zwischenahn

Die taz sucht nach erregenden Momenten des virtuellen Alltags im Norden.

Heute: Bad Zwischenahn

Das hält doch niemand aus. 29 Grad, und die beiden lungern da seit Stunden regungslos im Kurgarten herum. In der prallen Sonne. Was heißt hier Stunden: Seit Monaten pfeift der eine auf seiner Flöte, und der andere lauscht. Zwischendrin hat der Flöter mal Platz getauscht, mit dem bronzenen Lautenspieler, der hockt jetzt rechts hinter dem Baum. Mindestens noch bis Ende Oktober. Derweil stecken die Bad Zwischenahner gelbe Sonnenblumen in große Tonnen, die sie morgen hier aufstellen. Passend zu den gelben Tischdecken. Die werden jeden Tag frisch aufgelegt. „Das Paradies Norddeutschlands“, nennt Bürgermeister Jan-Dieter Osmers den Ort. sim

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