Fax entlastet Motassadeq

HAMBURG afp/dpa ■ Der als terrorhelfer angeklagte marokkaner Mounir al-Motassadeq ist nach US-angaben von den mutmaßlichen chefplanern der anschläge vom 11. september 2001 entlastet worden. Einem schreiben des US-justizministeriums zufolge, das gestern vor dem hanseatischen oberlandesgericht verlesen wurde, sagten Ramsi Binalshibh und Chalid Scheich Mohammed in den verhören aus, Motassadeq sei nicht in die anschlagsvorbereitungen durch die hamburger gruppe um Mohammed Atta eingeweiht gewesen. Der vorsitzende richter Ernst-Rainer Schudt sagte, das gericht müsse nun überlegen, was dies für den fortgang des prozesses bedeute. Bundesanwalt Walter Hemberger hat „erhebliche zweifel“ an der aussage Binalshibhs geäußert.

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