: Djerba-Opfer verklagen TUI
HANNOVER rtr ■ TUI muss sich von kommender Woche an wegen dem mehr als zwei Jahre zurückliegenden Anschlag auf einen Bus im Touristenort Djerba vor Gericht verantworten. Kläger gegen Europas größten Touristikkonzern ist der Vater eines heute fünfjährigen Jungen, der damals so schwer verletzt wurde, dass er sein Leben lang davon gezeichnet ist. Auf dem juristischen Prüfstand steht dabei die Frage, wie umfangreich Reiseveranstalter bei Reisen in potenziell gefährliche Regionen zu Informationen über die Risiken verpflichtet sind. Ein Urteil gegen TUI hätte Konsequenzen für die gesamte Reisebranche und das Konzept der Pauschalreisen.