Betr.: Ludwig Ganghofers "Herrgottschnitzer von Ammergau"

Der Berg. Groß und mächtig steht er da im Berchtesgadener Land. Der Watzmann. Auch Caspar David Friedrich hat ihn gemalt, und wenn man ein wenig genauer wissen will, wieso sich bei diesem ungebärdigen Gesteinshaufen „mächtig“ vortrefflich mit „schicksalsträchtig“ reimt, muss man an seinen Bücherschrank gehen und bei den Schriften von Ludwig Ganghofer nachlesen, der vom Watzmann nachgerade besessen war. Weil es aber schon manche Haushalte gibt, die diesen literaturidyllischen Herrgottswinkel nicht mehr im Programm haben, hilft Peter Gößwein alias Pedro aus. Der ist immerhin in Kaufbeuren geboren, wie Ganghofer, und um bereits jetzt auf das Ganghoferjahr 2005 zum Hundertfünfzigsten zu verweisen, liest Pedro ab heute im Pavelance in halbstündigen Etappen aus Ganghofers Bergwelt. Almdudler soll es auch geben dazu, und jeweils Zusammenfassungen mit dem Akkordeon.

Pedro liest mit Akkordeon Ludwig Ganghofers „Herrgottschnitzer von Ammergau“: 15 x Ganghofer Chi-Gong zur Mittagszeit im Pavelance, Fehrbelliner Straße 3. Bis 30. September, Di–Do, 13 Uhr. 3,50/3 Euro