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Archiv-Artikel

Annan ermahnt Birmas Generäle

RANGUN/NEW YORK afp/ap ■ UN-Generalsekretär Kofi Annan hat eine Demokratisierung Birmas bis spätestens 2006 angemahnt. Die Weltgemeinschaft müsse zusammenarbeiten, um einen schnellen Übergang zur Demokratie in dem Land zu ermöglichen, erklärte Annan gestern in einem Bericht vor der UN-Vollversammlung in New York. Sollte die Militärregierung in Rangun nicht die festgenommene Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi freilassen und mit deren Partei in Dialog treten, müssten die UN die Lage neu beurteilen und über mögliche Maßnahmen diskutieren. Unterdessen traf gestern der UN-Sondergesandte Razali Ismail im Rahmen seiner Vermittlungsmission in Birma mit Suu Kyi zusammen. Razali war am Dienstag zu einer dreitägigen Vermittlungsreise in Birma eingetroffen, mit der er den Demokratisierungsprozess wiederbeleben will.