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Archiv-Artikel

Bundesrat soll Pfand stoppen

HAMBURG dpa ■ Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) setzt im Streit um das Dosenpfand auf Union und FDP. HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr hat laut Bild an CDU und CSU appelliert, die geplante Ausweitung des Einwegpfands im Bundesrat zu stoppen. Der Handel wolle das Zwangspfand durch eine Abgabe ersetzen, dann fielen die Preiserhöhungen geringer aus. Den Verbraucherzentralen warf Pellengahr „Blockwartmentalität“ vor. Sie hatten dazu aufgerufen, sich über Kioskbesitzer, bei denen das Pfand auch nach dem 1. Oktober nicht zurückgegeben wird, zu beschweren. Seit diesem Datum ist die Übergangsfrist für das Dosenpfand ausgelaufen. Seither ist der Handel verpflichtet, alle Verpackungen zurückzunehmen, „die nach Art, Form und Größe den im eigenen Sortiment geführten Waren entsprechen“.