piwik no script img

Unklare Finanzen in Kölner Museen

Köln taz ■ Wie ernst ist die Geldnot bei Kölns Museen? Diese Frage treibt die Politiker im Rathaus derzeit um. Überraschend hatte die Verwaltung eine Dringlichkeitsvorlage zur Ausgabe von 2,8 Millionen Euro eingebracht. Genauso schnell ist das Papier aber wieder vom Tisch verschwunden.

Dabei hatten die Verwaltungsfachleute mit dramatischen Worten vor falscher Sparsamkeit gewarnt. Es gebe bereits „akute Gefahren“ in manchen Museen der Stadt. Das Treppengeländer im Römisch-Germanischen Museum müsse wegen Unfallgefahr dringend saniert werden. Außerdem brauche das Museum für Ostasiatische Kunst eilig eine neue Klima- und Heizungsanlage. Komme nicht bald frisches Geld, seien Mahnverfahren gegen die Stadt die Folge. Die Verwaltung übt sich in Zurückhaltung – und wird erst nach der Kommunalwahl das tatsächliche Ausmaß der Probleme offenbaren. FÜB

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen