Morgen : Standortbestimmung 2: Wie hält man’s jetzt mit der Ostkultur?
„Ostkultur. Was bleibt, soll bleiben, für wen?“ Neue Nationalgalerie, Potsdamer Straße 50,Samstag, 18. Oktober, 18.30 Uhr
Ist ja wieder herzallerliebst, wie der befreite Westen auf sein „L’art pour l’art“ pocht. Oder hat man schon mal davon gehört, dass die Kunstproduktion des Kapitalismus in die geschlossene Abteilung der Geschichtsmuseen gesperrt werden solle, so wie das gern bei der ästhetischen Produktion der DDR gefordert wird. Weil man sonst doch nicht den politischen Kontext sehen würde. Nun ja. Vor Ort, im Rahmen der „Kunst in der DDR“-Retrospektive (bis 26. 10.) in der Neuen Nationalgalerie, zerbricht sich am Samstag eine Expertenrunde den Kopf über die „Ostkultur“. Was davon bleibt oder bleiben soll und für wen überhaupt. TM