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Archiv-Artikel

Karstadt kämpft ums Überleben

ESSEN dpa/ap ■ Europas größter Warenhaus- und Versandhandelskonzern Karstadt-Quelle soll mit tief greifenden Einschnitten in die Personalkosten das Filialnetz und die Konzernbeteiligungen vor dem drohenden Aus gerettet werden. Laut Medienberichten plant der Konzern den Abbau von 8.500 Arbeitsplätzen. 6.000 Jobs fielen danach im Warenhausgeschäft weg, 2.500 im Versandhandel. Demnach muss Karstadt fünf Kaufhausfilialen komplett schließen, weitere zehn sind von der Schließung bedroht, wenn nicht Käufer oder Partner gefunden werden. Betroffen seien unter anderem die Standorte Kiel und Krefeld. Insgesamt 77 der derzeit 180 Warenhäuser sollen ausgegliedert werden. Vorstandschef Christoph Achenbach will sein Sanierungskonzept am Dienstag vorstellen.

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