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Archiv-Artikel

Plansoll erfüllt

Die Wirtschaft sieht den Ausbildungspakt als „Erfolg“ an – doch noch immer sind hunderte Jugendliche auf der Suche

Von mnz

Bremen taz ■ Der regionale Ausbildungspakt hat in den ersten drei Monaten rund 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze für das Land Bremen hervorgebracht, 148 davon im öffentlichen Dienst. Gleichzeitig waren Ende August nach Angaben der Agentur für Arbeit Bremen rund ein Viertel mehr Bewerber ohne einen Ausbildungsplatz als im Vorjahresmonat.

Der Präses der Handelskammer Bremen, Patrick Wendisch, sieht die Verpflichtung der Wirtschaft dennoch als „erfüllt“ an, schließlich habe man sich in dem Pakt nur auf 280 neue Ausbildungsplätze verpflichtet. „Alle einigermaßen vermittelbaren Jugendlichen werden auch einen Ausbildungsplatz bekommen“.

Wer sich als „untauglich“ erweise, so Wendisch, für den sei der Staat zuständig. So gibt es für benachteiligte Jugendliche spezielle Betriebspraktika. Doch bekommen die Firmen diese vom Staat mitfinanziert.

Ob es zum neuen Ausbildungsjahr am Ende mehr oder weniger Ausbildungsplätze gibt als im Vorjahr, bleibt indes abzuwarten. Schließlich ist noch unklar, wie viele Firmen nicht mehr ausbilden. mnz