Sozialticket soll 32 Euro kosten

Der Streit um den Preis für das neue Sozialticket hält an. Nach Presseberichten wird die preisgünstige Fahrkarte ab Anfang 2005 zunächst ein Jahr lang für 32 Euro monatlich angeboten. Anspruch haben rund 400.000 Bezieher von Arbeitslosengeld II und Sozialgeld. Um mögliche Verluste der Verkehrsbetriebe auszugleichen, solle das Firmenticket teurer oder ganz abgeschafft werden. Kritik kam von Grünen, FDP und Gewerkschaften. Die Sprecherin der Sozialverwaltung, Roswitha Steinbrenner, wollte sich dazu während der laufenden Verhandlungen nicht äußern. Eine Entscheidung über die Neuauflage des Tickets hatte der Senat in dieser Woche vertagt, weil es noch Gesprächsbedarf gebe. Ein Preis von zirka 30 Euro wurde aber indirekt von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) bestätigt. DDP