Yehaa, ab ins Amiland

Berlin und New York werden ab Mai 2005 wieder direkt verbunden sein. Wowereit spricht von „Glücksfall“

Von der Gold-Else zur Freiheitsstatue – die US-Fluggesellschaft Delta will’s möglich machen. Nach dreieinhalb Jahren Pause soll es erstmals wieder eine direkte Flugverbindung zwischen Berlin und den USA geben. Vom 2. Mai 2005 an will Delta täglich zwischen dem New Yorker Flughafen John F. Kennedy und Berlin-Tegel fliegen.

Von einem „Glücksfall“ für Berlin sprach gestern der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Und das soll noch nicht alles gewesen sein. Wowereit kündigte eine weitere Transatlantikverbindung an, die aber erst in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden soll. Besonders Wirtschaftsvertreter hatten in der Vergangenheit immer wieder beklagt, dass es keinen Direktflug von der deutschen Hauptstadt in die USA gibt. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) erklärte, die Entscheidung sei ein Zeichen für die wachsende internationale Bedeutung Berlins. Eine Nonstopverbindung erleichtere die Ansiedlung von US-Unternehmen und anderen ausländischen Firmen, sagte der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter.

Delta will täglich um 18 Uhr Ortszeit in New York abfliegen. Ankunftszeit in Berlin ist 8.15 Uhr morgens. In Tegel startet die eingesetzte Boeing 767 jeweils um 12.15 Uhr, Ankunft in New York ist 14.50 Uhr Ortszeit.

TAZ, DPA