TU-Studis reicht das Sparen: Streik

Mehr als 1.000 Studenten der Technischen Universität (TU) haben gestern auf einer Vollversammlung beschlossen, in einen unbefristeten Streik zu treten. Dafür habe sich eine Dreiviertelmehrheit ausgesprochen, teilte der Allgemeine StudentInnen-Ausschuss (AStA) mit. Grund dafür seien die einschneidenden Kürzungen an den Berliner Hochschulen, die geplanten Studiengebühren und Studienkonten sowie die auf professoraler Macht basierende Gremienstruktur. Der Streik soll erst dann beendet werden, wenn die Ausfinanzierung von 135.000 Studienplätzen für alle Berliner Universitäten gesichert sei. Außerdem verlangen die Studenten ein „Studium ohne Gebühren“. Nach Angaben des AStA soll die Vollversammlung wöchentlich über die Fortsetzung des Streiks entscheiden. Im Anschluss an die Vollversammlung versammelten sich außerdem mehrere hundert Studenten zu einer Spontandemonstration auf dem Ernst-Reuter-Platz und legten damit den Berufsverkehr zeitweise lahm. ANN