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Archiv-Artikel

Licht aus im Einzelhandel

Von NAW

GREVENBRÜCK taz ■ Am 2. November gehen beim Einzelhandel im sauerländischen Grevenbrück die Lichter aus. Fünf Tage lange wollen die Einzelhandelsunternehmer nach Geschäftsschluss sämtliche Beleuchtung an und in ihrem Geschäft löschen, um gegen das Sterben ihrer Branche zu protestieren.

„Mit der Aktion „Helle Köpfe kaufen nicht im Dunkeln“ will die „IG Grevenbrück“ sich einerseits mit den betroffenen Karstadt-Mitarbeitern solidarisieren und andererseits auf die zurzeit dramatischen Entwicklungen im deutschen Einzelhandel aufmerksam machen. Die politisch Verantwortlichen dürften nicht weiterhin mit der Ansiedlung von großflächigen Discountern außerhalb der gewachsenen Zentren zum Geschäftssterben in den Ortskernen beitragen, fordern die Händler. Auch an die Verbraucher wird appelliert: Sie sollten sich über die Funktion des örtlichen Einzelhandels im Klaren sein und ihn deshalb durch ihr Kaufverhalten gezielt unterstützen. NAW