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Archiv-Artikel

Wahlfälschungen eingeräumt

TIFLIS ap/dpa ■ In Georgien hat die Wahlleitung erstmals vereinzelte Fälschungen bei der Parlamentswahl vom 2. November eingeräumt. Ein gültiges Ergebnis steht weiter aus. In 27 von 2.870 Wahlbezirken müsse die Abstimmung wiederholt werden, teilte die Zentrale Wahlkommission gestern mit. Grund seien Verstöße gegen die Wahlordnung sowie andere Vergehen. Unterdessen setzte die Opposition ihre Protest gegen die Regierung gestern fort. Am Sonntag war ein Gespräch von Staatspräsident Eduard Schewardnadse mit drei Oppositionsführern gescheitert. Die Opposition wirft der Regierung Wahlbetrug vor und fordert den Rücktritt des Staatschefs. Einen solchen Schritt schloss Schewardnadse aus. Er werde weder zurücktreten noch die Wahl für ungültig erklären, wozu nur die Wahlkommission und die Gerichte befugt seien, erklärte Schewardnadse.