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terrorgeschäfte im irak: schlechtes marketing

Geiseln nehmen, Köpfe abschlagen, sich selbst in die Luft sprengen, davon verstehen die Terror-Geschäftsleute im Irak etwas. Doch das Marketing lässt deutlich zu wünschen übrig. So hat sich die Terrorgruppe des jordanischen Mord-und-Totschlag-Experten Abu Mussab al-Sarkaui am vergangenen Samstag zum Oberschurken Ussama Bin Laden bekannt. Bislang hieß die Schreckensbande Tauhid wal Dschihad (Ein Gott und Heiliger Krieg), was ja schon jetzt den Nachrichtensprechern westlicher Sender nicht leicht über die Zunge ging. Aber nun hat sich Tauhid wal Dschihad im Zuge der Umstrukturierung ihrer Geschäfte umbenannt in Tansim Kaidat al Dschihad fi Bilad al Rafidain (Al-Kaida-Organisation des Dschihad im Irak), wie es in einer im Internet veröffentlichten Stellungnahme heißt. Länger ging’s ja nun auch nicht, und selbst die Abkürzung TKaDfBaR ist nicht gerade geschäftsfördernd. Da müssen offenbar Public-Relation-Fachleute ans Werk und einen neuen Namen für die Firma finden: Wie wär’s mit „Rübe ab Allah rein“? RAAR – das klingt doch wenigstens nach was.

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