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Archiv-Artikel

Rep-Chef eröffnet zweite Volksfront

BERLIN taz ■ Die „Republikaner“ wollen der angekündigten rechtsextremen „Volksfront“ von NPD und DVU mit einem eigenen Wahlbündnis Konkurrenz machen. Bereits in der vergangenen Woche habe er mit den Chefs der Deutschen Partei und der Deutschen Sozialen Union eine „engere Kooperation“ vereinbart, erklärte der Rep-Vorsitzende Rolf Schlierer. Gemeinsam wolle man den Wählern eine „seriöse und demokratische Alternative zu den Bundestagsparteien rechts von der Union“ bieten.

Eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis aus NPD, DVU und Neonazis schloss Schlierer erneut aus: „Mit Parteien, die diesen Staat und die Demokratie beseitigen wollen, um ein ,Viertes Reich‘ zu errichten, gibt es keine Gemeinsamkeiten und auch keinerlei Kooperation.“ NPD-Chef Udo Voigt hatte die „Republikaner“ am Wochenende erneut zur Zusammenarbeit aufgefordert. Die NPD verbündete sich zwei Jahre vor der Bundestagswahl erstmals mit militanten Kameradschaften und der DVU, um so ihre Wahlchancen zu erhöhen.