: Wenig Anträge auf Briefwahl
Knapp zehn Tage vor dem Volksentscheid über das Wahlpflichtfach Ethik/Religion gehen die Anträge für eine Briefwahl nur schleppend ein. Bis Mittwoch seien 142.168 Anträge auf Briefwahl gestellt worden, teilte der Landeswahlleiter am Donnerstag mit. Dies seien 5,79 Prozent der Wahlberechtigten. Im Vergleich dazu waren zum gleichen Zeitpunkt vor der Abstimmung über den Flughafen Tempelhof im vergangenen Jahr 205.578 Anträge eingegangen. Die Abstimmung ist erfolgreich, wenn die Mehrheit der Teilnehmer und zugleich mindestens ein Viertel der Stimmberechtigten dafür votieren. Das entspricht rund 610.000 Jastimmen. Bei dem Volksentscheid sollen die Bürger über einen Gesetzentwurf des Aktionsbündnisses „Pro Reli“ abstimmen. Ethik- und Religionsunterricht sollen als ordentliche Unterrichtsfächer angeboten werden, zwischen denen Schüler wählen können. DPA