: Zapfenstreich beim Sport
BERLIN taz ■ Auch der Spitzensport ist von den Standortschließungen bei der Bundeswehr betroffen. Bis zu den Olympischen Sommerspielen 2008 soll die Zahl der Sportfördergruppen der Bundeswehr von 25 auf 15 sinken. Doch der Deutsche Sportbund will um die derzeit 704 Stellen für Leistungssportler mit Verteidigungsminister Peter Struck ringen. Dazu wollte DSB-Präsident Manfred von Richthofen gestern Struck in Berlin treffen. Das Verteidigungsministerium will dem Sport genau wie der Armee 12 Prozent der Förderung streichen. Derzeit gibt das Ministerium nach eigenen Angaben rund 27 Millionen Euro dafür aus. Bleibt Struck bei seinen Plänen, müssten sich die Sportverbände künftig um nur noch 620 Spitzenplätze reißen.
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