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Islamunterricht bald in Münster

MÜNSTER taz ■ Das traditionell streng katholische Münster öffnet sich anderen Glaubensrichtungen. An der Universität Münster wurde gestern das „Centrum für religiöse Studien“ (CRS) eröffnet. Hauptaufgabe der Einrichtung soll die Ausbildung islamischer Religionslehrer für den Unterricht an deutschen Schulen sein, sagte ein Sprecher der Hochschule. Die Universität ist bundesweit damit die einzige Hochschule, die ein deartiges Lehrangebot unterhält.

Um die Ausbildung in Zukunft kontinuierlich zu gewährleisten, soll zum Sommersemester 2004 eine eigene Professur eingerichtet werden. Bereits im Mai 2002 fand am CRS ein erstes Kolloqium über den Islamunterricht statt.

Neben der Islamkunde sollen an dem neuen Forschungszentrum auch die jüdische, die hinduistische und die buddhistische Religion sowie die orthodoxen Ausrichtungen des Christentums untersucht werden. HOP

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