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Verneigung vor Gott und seinen Geboten

Die Muslime – hier beim Gebet in der Centrum-Moschee in St. Georg – wollen ein Zeichen gegen Terror und Krieg, für Frieden und Gerechtigkeit setzen. Wie die SCHURA, der Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, gestern ankündigte, werden junge Muslime in der Adventszeit immer Dienstags und Freitags Mahnwachen am Ida-Ehre-Platz halten. Dabei wollen sie ihre religiöse Haltung, die sich klar gegen Terror wende, öffentlich vermitteln und mit Menschen anderer Konfessionen ins Gespräch kommen. „Die Masse der friedlichen Muslime will sich von den wenigen Glaubensbrüdern distanzieren, die im Namen der Religion Terroranschläge verüben“, sagte Mustafa Yoldaș, der stellvertretende Vorsitzende der SCHURA. Yoldaș wehrte sich dagegen, dass häufig nur „das Klischeehafte des Islam“ dargestellt werde: „Wir können die bisweilen entstehende Hysterie nicht verstehen.“ Die SCHURA vertritt 41 Moscheen und ist damit der größte islamische Verband in Hamburg cs/Foto: dpa

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