: Hart(z)e Zeiten
„bankleer“, Performative Lecture und Berliner Filmpremiere, 7. 12., 20 Uhr, NGBK, Oranienstr. 25
Das waren noch Zeiten, als man vor lauter Arbeit nicht wusste, an welcher Schraube man zuerst drehen sollte. Der kapitalistische Effizienzwahn inspirierte Charlie Chaplin zu seinem Klassiker „Moderne Zeiten“. Heute ist alles anders. Wohl dem, der noch an Schrauben drehen kann bzw. noch eine Arbeit hat. Zwar gibt es für all die anderen Ich-AG oder Hartz 4, aber mehr Jobs gibt es dadurch auch nicht. Das Künstlerduo „bankleer“ beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Mär von der Vollbeschäftigung. In der Reihe „Prekäre Perspektiven“ stellen sie heute ihren Film „raus aus der arbeit, rein mit der realität“ vor.