: Genbestätigung im Mordfall Lindh
STOCKHOLM ap ■ Im Mordfall der schwedischen Außenministerin Anna Lindh haben sich offenbar die Indizien gegen den inhaftierten Verdächtigen verdichtet. Die am Tatmesser sichergestellten DNA-Spuren stimmten mit dem genetischen Code des 25-jährigen Mijailo Mijailović überein, erklärte Oberstaatsanwältin Agneta Blidberg gestern. Auch an den Hosen des Verdächtigen sei dieselbe DNA nachgewiesen worden. Bislang hatten sich die Justizbehörden mit einer klaren Aussage zurückgehalten. Am Mittwoch waren die ersten Ermittlungen im Fall Lindh offiziell beendet worden. Ein 1.000 Seiten umfassender Bericht soll in Kürze an Mijailović’ Anwalt Peter Althin übergeben werden. Wenn dieser keinen Einspruch einlegt, könnte der Prozess schon Ende Januar beginnen.