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Archiv-Artikel

Millionenschäden durch Exoten

BERLIN afp ■ Pflanzen und Tiere, die in Deutschland eigentlich nicht heimisch sind, haben im vergangenen Jahr Kosten von 167 Millionen Euro verursacht. Diese Kosten entstanden laut Umweltbundesamt durch 20 so genannte Neobiota. In Fallstudien wurden dabei jährliche Kosten für die Bekämpfung gesundheitsgefährdender Arten wie Beifußambrosie und Herkulesstaude sowie von Mehlmotte, Getreidekapuzinerkäfer, Bisam, Kamberkrebs und Kastanienminiermotte ermittelt. Das Umweltbundesamt appellierte an Bürger, keine fremden Pflanzen oder Tiere von Reisen mitzubringen. Die Globalisierung führe dazu, dass natürliche Ausbreitungsbarrieren wie Flüsse, Berge und Meere leichter überwunden würden. So fänden sich in Deutschland Exoten wieder, die neben ökonomischen ökologische und gesundheitliche Schäden verursachten.