: Wer mit wem im künftigen Rat
Ob die Koalition mit den Grünen nach dem Urnengang fortgesetzt werden soll, steht für die CDU noch nicht fest. „Die jetzige Fraktion führt eine hervorragende und sachorientierte Zusammenarbeit mit den Grünen“, erklärte die Bundestagsabgeordnete Ursula Heinen: „Welche Konstellationen möglich oder nötig sind, werden wir nach der Wahl sehen.“
Die Grünen sehen das ähnlich. Schließlich würde es in Teilen der alternativen Großstadt-Partei auch nicht gut ankommen, wenn man Seite an Seite mit der CDU auf die Straße gehen würde. „In der Partei besteht Konsens darüber, dass ein originär-grüner Wahlkampf geführt werden soll“, erläuterten die beiden Kreissprecher Csilla Imre und Jörg Penner. Die Fortsetzung von Schwarz-Grün im Kölner Rathaus sei „sehr gut möglich, aber nicht unsere einzige Option“.
Auch die SPD gibt keine offizielle Auskunft zu der Frage, mit wem sie zusammen arbeiten will. Offenbar will man sich alle Wege offen halten. Bei Themen wie den Klaukids profilierte sich die SPD bereits zusammen mit der FDP, bei anderen Fragen steht die Fraktion den Grünen näher. Eine offizielle Koalitionsaussage werde es wahrscheinlich nicht geben, meinte Parteichef Jochen Ott.
Nach dem Bruch der schwarz-gelben Koalition wollen die Kölner Liberalen eine „Unabhängigkeitsstrategie“ fahren und keine Aussage zu einer möglichen Zusammenarbeit mit anderen Parteien nach der Wahl machen. FÜB