: Homofreier Wahltag
DÜSSELDORF taz ■ Die Organisatoren des Düsseldorfer Christopher Street Day (CSD) warten weiter auf einen Veranstaltungstermin. Nachdem die Stadtverwaltung bereits im November vier Terminvorschläge für die Homo-Parade als „nicht verträglich und auch nicht erwünscht“ abgelehnt hatte (taz berichtete), ist nun eine weitere Kompromisslösung geplatzt.
FDP-Bürgermeister Alexander Zeitz hatte am Montag nach einem Gespräch mit Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) das Landtagswahl-Wochenende am 21. und 22. Mai als Termin für den CSD vorgeschlagen. Das Amt für Verkehrsmanagement lehnte dies gestern jedoch ab: Ein derartiger „Umzug“ könne nicht parallel zur Wahl stattfinden, hieß es. Für die CSD-Organisatorin Julia Magerkurth ist die Begründung eine „billige Ausrede“. Erwin, der auf dem CSD 2004 ausgebuht worden war, fürchte eine politische Veranstaltung am Wahltag. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Entscheidung ohne Rücksprache mit dem OB getroffen wurde“, sagt Magerkurth. KAN