Verkehrsclub gegen neue Tarife

KÖLN taz ■ Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisiert die neuen Tarife für Fahrten zwischen den Verkehrsverbünden Rhein-Ruhr (VRR) und Rhein-Sieg (VRS) als „Verschlimmbesserung“. Reisen von Köln nach Mönchengladbach, Düsseldorf oder Wuppertal würden deutlich teurer, da die Verbünde Bahncard-Ermäßigungen nicht mehr anerkennen wollten. Auch fehlten Regelungen für Job- und Semesterticketbesitzer – unklar sei etwa, ob diese zum Beispiel für eine Fahrt nach Düsseldorf voll bezahlen müssen, obwohl ihr Ticket bereits bis Langenfeld gilt. Unsicher sei auch, ob im „Verbundgrenzverkehr“ schnellere Züge genutzt werden können, kritisiert der Kölner VCD-Sprecher Roland Schüler: „Dieser neue Tarif bringt für die Kunden eine deutliche Verschlechterung und hat viele Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten.“ WYP