: Weniger Geld für Bus und Bahn
BERLIN taz ■ Die Bundesregierung will den Ländern offenbar die milliardenschweren Finanzhilfen für den öffentlichen Nahverkehr zusammenstreichen. Das Bundesverkehrsministerium bestritt gestern akutelle Pläne. Allerdings sei richtig, dass 2007 mit den Ländern über eine Neuverteilung der so genannten Regionalisierungsmittel verhandelt werde. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung ist geplant, bis zu 1 Milliarde Euro für U-Bahn, Busse und Straßenbahnen in den Städten auf die Bahn umzuschichten, um so Erhalt und Ausbau des Schienennetzes zu finanzieren. Derzeit bekommen die Länder vom Bund pro Jahr rund 8,5 Milliarden Euro für den Nahverkehr. Die bundeseigene Bahn ist ebenfalls auf staatliche Unterstützung angewiesen. Aus den Ländern kam gestern freilich massiver Widerstand.