: Siemens stutzt Festnetzgeschäft
MÜNCHEN rtr ■ Wegen des anhaltend schwachen Marktes, Kostendruck und Überkapazitäten will Siemens weitere rund 1.250 Stellen im seit Jahren krisengeschüttelten Festnetzgeschäft streichen. Damit leitet Klaus Kleinfeld nur einen Tag nach der Übernahme des Chefpostens bei Deutschlands größtem Technologiekonzern erste Schritte zur Restrukturierung des renditeschwachen Kommunikationsbereichs ein. Lothar Pauly, Chef der zum 1. Oktober aus dem Festnetz- und Mobilfunkgeschäft gebildeten neuen Sparte, sagte: „Der geplante Stellenabbau ist nicht zwingend mit Entlassungen gleichzusetzen.“ Ziel sei es, für betroffene Mitarbeiter im Rahmen des Möglichen neue Aufgaben innerhalb des Konzerns oder sozial verträgliche Lösungen zu finden. Siemens wies darüber hinaus nochmals darauf hin, dass in dem Bereich – wie 2004 angekündigt – bis zum kommenden Jahr einhundert Stellen in zentralen Funktionen wegfallen sollten.