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Archiv-Artikel

Unübersichtliche Unigebühren

BERLIN/MÜNCHEN dpa/ap ■ So einstimmig sich der SPD-Parteirat gestern gegen Studiengebühren im Erststudium ausgesprochen hat, so unübersichtlich bleibt die Gebührensituation in Deutschland. Das 90-köpfige SPD-Gremium, das die Politik in Bund und Ländern abstimmen soll, sagte geschlossen nein – und forderte zugleich sibyllinisch „einen gemeinsamen Weg“ der SPD-geführten Länder. Bayern hat den Start der Gebührenerhebung unterdessen um ein Jahr auf 2006 verschoben. Der genaue Zeitpunkt hänge von den Hochschulen ab, sagte Ministerpräsident Edmund Stoiber nach einer Kabinettssitzung. Unterdessen geht das Rätselraten weiter, ob das Gebührenurteil des Verfassungsgerichts es erlaubt, nur Studenten anderer Bundesländer zur Kasse zu bitten.

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