: „Springer ist Unrecht widerfahren“
Mathias Döpfner (Foto: Anja Weber), Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, sieht sein Haus von Staatssicherheit und SED verfolgt. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung kündigte Döpfner an, dass er bald eine Studie der Freien Universität Berlin präsentieren werde, in der das Verhältnis zwischen Axel Springer Verlag und SED untersucht wird. Denn die Partei habe eine „erfolgreiche Diffamierungskampagne“ gegen Springer geführt, sodass der Verlag bei ewig Gestrigen als zentral gelenktes Meinungsmonstrum wahrgenommen würde. „Dieses Klischee wird Springer bis heute nicht los“, sagt Döpfner. Die SED habe „ein westliches Pressehaus als Feindbild“ gebraucht – und zufällig Springer gefunden? Man darf auf die Studie gespannt sein.