RWE fördert die Frauen

DORTMUND taz ■ Zum ersten Mal wird beim 10. Frauenfilmfestival femme totale ein hoch dotierter, eigener Regisseurinnen-Preis vergeben. Der regionale Energieversorger RWE Westfalen-Weser-Ems stiftet das 25.000 Euro Preisgeld. “Für uns ist das eine große Hausnummer“, sagt Vorstandsvorsitzender Knut Zschiedrich in Dortmund.

Der RWE-Firmensitz und der Standort des Internationalen Festivals spiele bei dem Engagement ein große Rolle. „Als Köln-Festival hätten wir keinen Euro gegeben“, so Zschiedrich. Das Dortmunder Festival soll nach Plänen des NRW Kulturministeriums ab dem kommenden Jahr mit der Kölner Feminalezusammengelegt werden.

„Unser Standort ist aber gesichert“, sagt Birgit Jörder, Schirmfrau und Bürgermeisterin der Stadt. Die gemeinsame Verwaltung beider Frauenfilmfestivals solle in der Westfalenmetropole eingerichtet werden. Acht Filme werden in diesem Jahr um den ersten Regisseurinnenpreis kämpfen. „Nur eine Jury muss noch gefunden werden“, sagt Festivalleiterin Silke Räbinger. PEL