Nicht vergessen …
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Prinzipielle Offenheit: Knapp eine Woche vor der Wahl in Schleswig-Holstein scheint sich FDP-Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki nicht mehr sicher zu sein, welches Pferdchen er am liebsten satteln will. Zwar betonte er gestern in Kiel: „Seit Anfang 2003 steht unser Wahlziel fest – wir wollen gemeinsam mit der Union im Land eine Mehrheit herstellen und dann werden wir gemeinsam mit der CDU regieren.“ Gleichzeitig aber kann sich Kubicki vorstellen, „mit jedem eine Koalition zu bilden, der vernünftig genug ist, eine Politik auf den Weg zu bringen, die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unseres Landes voll ausschöpft.“ Was als Einladung an die SPD gewertet werden darf. Sicherheitshalber schoss Kubicki in Richtung Union: „Dass Peter Harry Carstensen das Beste ist, was die CDU derzeit aufbieten kann, spricht nicht gegen Carstensen, sondern gegen die Union.“ Der CDU-Spitzenkandidat zeigte sich gelassen. Es sei normal, dass sich jeder vor der Wahl profilieren wolle, retournierte Carstensen die Aussagen Kubickis.

Prinzipiell größer: Mit einer zusätzlichen Halle baut der Airbus-Konzern sein Flugzeugwerk in Hamburg-Finkenwerder aus. Mit dem Bau des Mehrzweckgebäudes für die Produktion der größeren Airbus-Jets einschließlich des A380 soll im März oder April begonnen werden, die Fertigstellung ist 2006 geplant.

Prinzipieller Schock: Zwei Stadtbahnen rammten sich gestern am Morgen in Hannover frontal. Zwei Menschen wurden bei dem Konfrontationskurs dabei schwer, sechs weitere leicht verletzt. Der Schaden beträgt nach Schätzungen der Polizei 5,5 Millionen Euro.