BUCHPREMIERE
: Sergejs Schatten

Nachdem die Schriftstellerin Kerstin Fischer mit ihrem Buch „Das Gewächshaus“ der Empfindungswelt einer Magersüchtigen beeindruckend nachspürte, steht in „Sergejs Schatten“ ein Narziss im Mittelpunkt, der über den Zerrspiegel seiner deformierten Außen- und Innenwelten am Beispiel seines Konterparts, der Dulderin Alba, eindringlich dargestellt wird. Mit ihrem neuen Buch variiert Fischer das Thema von weiblicher Hingabe und narzisstischem Verharren, das sie unter ein Motto aus Thomas Manns „Zauberberg“ gestellt hat, wonach alle Krankheit verwandelte Liebe sei. Kerstin Fischer stellt „Sergejs Schatten“ im Rahmen der Bremer Buchpremiere vor.

■ Donnerstag, 20 Uhr, Villa Ichon