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Archiv-Artikel

Grüne Anti-Atompolitik 2005

Von den 3.644 Zeilen des grünen Wahlprogramms drehen sich nur 14 um den Atomausstieg, ärgert sich Burkhard Helling, Vorsitzender der Ahauser Anti-Atom-Initiative. Die taz dokumentiert:

„Schon lange vor dem von der Bundesregierung beschlossenen Atomausstieg ist die Nutzung der Atomenergie in NRW beendet worden. Der Rückbau der Atomruinen in Würgassen, Hamm und Jülich belastet noch heute die öffentlichen Haushalte und ist ein Fanal einer verfehlten Atompolitik auf Kosten kommender Generationen. Den Betrieb und die Erweiterung der Urananreicherungsanlage in Gronau lehnen wir politisch ab. Überdies lehnen wir überflüssige Castortransporte grundsätzlich ab. Deshalb haben wir im Atomausstieg die dezen–trale Zwischenlagerung von Atommüll durchgesetzt. Leider gilt dies [...] nicht für Forschungsreaktoren. Diese Lücke wollen wir schließen, um weitere gefährliche Transporte ins Zwischenlager Ahaus zu verhindern. Wir sind solidarisch mit den Bürgerinnen und Bürgern des Münsterlandes im Widerstand gegen Transporte nach Ahaus und werden uns auch weiterhin an friedlichen Protesten gegen mögliche Castortransporte beteiligen.“